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Prostataerkrankungen

Bei rund zwei Drittel aller Männer ab 65 Jahren ist die Prostata gutartig vergrössert – man spricht von einer benignen Prostatahyperplasie. Möglicherweise sind es hormonelle Veränderungen im Alter, die das Wachstum des kastaniengrossen Organs verursachen. Für die Betroffenen ist es sehr lästig, wenn die Vorsteherdrüse auf die Harnröhre drückt und deshalb zu Problemen sowie eventuell Schmerzen beim Wasserlassen und zu häufigem Harndrang führt. Wenn die Blase nicht mehr vollständig entleert werden kann, kommt es häufiger zu Harnwegsentzündungen und Blasensteinen und im Endstadium sogar zu chronischen Nierenschäden.

Eine gründliche Diagnostik ist wichtig, um das Ausmass der Vergrösserung genau erkennen zu können, zum anderen aber auch zur Abgrenzung vom Prostatakarzinom. Schulmedizinisch wird neben dem Tastbefund der PSA-Wert im Blut zur Beurteilung herangezogen und im Verdachtsfall eine Gewebeprobe entnommen. Zur Beurteilung des PSA-Wertes ist weniger der absolute Wert als vielmehr eine starke Veränderung innerhalb weniger Monate von Bedeutung. Zudem ist zu beachten, dass auch eine gutartige Erkrankung der Prostata zu einem PSA-Anstieg führen kann.

Bei gutartiger Prostatavergrösserung reicht oft bereits die Gabe von pflanzlichen Präparaten (Extrakte aus Kürbissamen, Roggenpollen oder Sägepalme) sowie Vitalpilzextrakten aus, um die Beschwerden deutlich zu verringern. Auch bei der Diagnose eines Prostatakarzinoms muss nicht immer operiert werden. Von Fall zu Fall ist gründlich abzuwägen, welche Massnahmen für den Patienten individuell am besten sind.

 

Vitalpilze bei Prostataerkrankungen


Coriolus
Der Coriolus ist besonders reich an Polysacchariden, insbesondere an PSK und PSP. Aus diesem Grund wird er mit guten Erfolgen in der begleitenden Krebstherapie sowie in der Krebsprävention eingesetzt. Er unterstützt die Leberfunktionen und kann die Verträglichkeit schulmedizinischer Therapien verbessern.

Polyporus
Der Vitalpilz lindert sehr effektiv die Symptome bei gutartiger Prostatavergrösserung, da er die Blasenfunktion unterstützt. Gleichzeitig dämmt er den Prozess der weiteren Drüsenvergrösserung ein.

Maitake
Inhaltsstoffe dieses Vitalpilzes, die Betaglucane, können Studien zufolge entartete Prostatazellen direkt absterben lassen.

Reishi
Untersuchungen konnten zeigen, dass der Reishi besonders bei Prostatakrebs in der Lage ist, die Neubildung von Blutgefässen zu hemmen und somit das Tumorwachstum insgesamt zu blockieren.

Agaricus blazei Murrill
Dieser Vitalpilz ist insbesondere zur Vorbereitung auf eine Biopsie bei Verdacht auf Prostatakarzinom zu empfehlen. Er unterstützt effektiv das Blut- und Lymphsystem und kann das Risiko einer Verteilung von Krebszellen im Körper verringern.

Champignon (Agaricus bisporus)
Für den Agaricus bisporus, besser bekannt als Champignon, konnte ein hemmender Effekt auf die Neubildung von Prostatakrebszellen wissenschaftlich nachgewiesen werden. Untersuchungen zufolge wird nicht nur die Krebszellbildung gehemmt, sondern auch die Apoptose der entarteten Zellen angestossen. Zudem enthält der Agaricus bisporus leberstärkende Substanzen.

Unsere Vorschläge zum Einsatz von Vitalpilzen ersetzen nicht die Behandlung durch einen Arzt oder Heilpraktiker. Medikamente oder laufende Therapien sollten nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Heilpraktiker abgesetzt werden.

 

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