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Vitalpilze für Dummies – eine Zusammenfassung

Pilze gehören zu den ältesten Lebewesen auf dem Planeten. Sie sind weder Pflanzen, noch Tiere, sondern eine ganz eigene Spezies. Es gibt geschätzte 1,5 Millionen Pilzarten, von denen die meisten mikroskopisch klein und noch unbekannt sind. Sie spielen eine grundlegende und zentrale Rolle im Ökosystem. Ohne sie gäbe es kein Leben auf der Erde.

Dabei erfüllen sie viele wichtige Aufgaben. Sie bauen zum Beispiel abgestorbenes organisches Material wie tote Bäume ab, oder reinigen die Böden. Sie transportieren seltene Mineralien zu den Pflanzen, damit diese gedeihen können. Sie nähren die Laubbäume im Winter, sodass sie nicht absterben. Sie bilden ein Kommunikationssystem in der Natur, sie sind sozusagen das Internet der Erde. Ausserdem lassen sie unser Brot aufgehen und vergären Hopfen und Malz zu Bier.

Pilze sind erstaunliche Überlebenskünstler. Manche mögen es extrem kalt, andere kochend heiss, oder sie wachsen in explodierten Kernreaktoren, wo sie sich von der Radioaktivität nähren. Die meisten fühlen sich im Wald oder auf der Wiese allerdings wohl genug.

Das, was wir umgangssprachlich «Pilz» nennen, ist nur ein Teil des Pilzes: der sogenannte Fruchtkörper. Den weitaus grösseren Teil, den man normalerweise nicht sieht, nennt man das Myzelium. Es sieht üblicherweise aus wie ein Gewirr von tausend kleinen weissen Fäden. Das breitet sich wie ein grosses Netzwerk, eine Art Wurzelgeflecht, aus. Dieses Netzwerk sammelt dabei nicht nur Nährstoffe, sondern verdaut auch seine unmittelbare Umgebung, um sich seine Nahrung selber aufzuschliessen und herzustellen. Der dritte Teil des Pilzes besteht aus den Sporen. Das sind die «Samen» des Pilzes.

Der Fruchtkörper bildet die Sporen aus. Sie dienen der Vermehrung und damit der Erhaltung der Art. Er wächst üblicherweise erst dann, wenn sich das Myzelium nicht weiter ausbreiten kann. Der Stoffwechsel eines Pilzes gleicht dem von Menschen oder Tieren, sonst gleichen sie eher Pflanzen. Das bedeutet, dass der Fruchtkörper nicht vor Bedrohungen davonrennen kann. Also muss er sich gegen Fressfeinde, Bakterien, und andere Pilze gut schützen, bzw. erfolgreich zur Wehr setzen können. Darum finden wir im Fruchtkörper auch besonders hohe Konzentrationen an bestimmten Stoffen. Die können berauschen, im Extremfall töten – oder heilen.

 

Pilze sind also allgemein gesagt entweder sehr ungesund, oder sehr gesund.

Pilze sind wahre «Biochemieexperten»!

Die Pilze, die die Gesundheit unterstützen, nennt man Vital-, Heil- oder Medizinalpilze. In der Schweiz ist der Begriff «Vitalpilz» am geläufigsten. Sie enthalten Hunderte von Inhaltsstoffen. Zu den wichtigsten gehören die sogenannten Beta-Glukane. Was die alles können, kann man hier nachlesen. Letztlich ist es aber die Kombination der Glukane mit den anderen Inhaltsstoffen, die dem Pilz seine spezifische Kraft geben.

Damit der Pilz als natürliche Apotheke diese Inhaltsstoffe optimal ausbilden kann, braucht er auch das richtige Ausgangsmaterial, das heisst, Substrat auf dem er wächst. Mehr dazu kann man hier nachlesen.

Vitalpilze können sehr vielseitig angewendet werden. Man könnte sagen, es gibt einen unterstützenden Pilz für (fast) jeden. Ein Vitalpilz ist nämlich wie ein Architekt oder ein Bauführer. Er kann das Immunsystem dazu anregen, bestimmte Körpersysteme zu regulieren, zu stärken, oder wie im Falle von Allergien auch beruhigen. Reishi (Ganoderma lucidum) z.B. kann das Wachstum neuer Leberzellen anregen, das kann sonst nur die Mariendistel.

Der Einsatz von Vitalpilzen zur Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit ist uralt. Die Mykotherapie beschäftigt sich damit, wann man wem wofür wieviel von welchem Pilz gibt. Informationen dazu finden sich z.B. hier oder in der Beratung.

Wenn es um die Gesundheit geht, ist es vernünftig, mit guten Produkten zu arbeiten. Sagen kann man viel, was dann beim einzelnen Anbieter in der Kapsel wirklich drinsteckt sehen Sie hier.

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